Von
Prof. Dr. Erwin Leibfried
"1998 wurde die Arbeitsstelle Holocaustliteratur durch die Initiative von Prof. Dr. Erwin Leibfried und Dr. Sascha Feuchert sowie der Ernst-Ludwig Chambré-Stiftung zu Lich auf Beschluß des damaligen Fachbereichsrats Germanistik am Institut für Germanistik (früher: Institut für Neuere deutsche Literatur) eingerichtet. Ziel der Arbeitsstelle ist seitdem die literaturwissenschaftliche und -didaktische Untersuchung und Aufbereitung von Texten der Holocaustliteratur. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei den Texten von Überlebenden zuteil: Lesungen und (wissenschaftliche) Publikationen sollen den Erinnerungen von Holocaust-Opfern in Wissenschaft und Öffentlichkeit verstärkt Geltung verschaffen. Die Arbeitsstelle will mit literaturwissenschaftlichen Mitteln dazu beitragen, daß der Umgang mit diesen Texten breiter diskutiert wird. Diese Diskussion muß jetzt beginnen, damit in sie auch die Stimmen jener integriert werden können, die einst im Zentrum der Ereignisse standen und deren Zeugnisse auch unser Verständnis des Holocaust determinieren."
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